Am Sonntag, dem 13. März 2016 stellten sich rund vierhundert Puppen aus aller Welt einer großen, interessierten Besucherschar vor. Zusammengeführt und nach Reinheim gebracht haben sie Gudrun und Wolfgang Söll aus Dieburg. Von zahlreichen Reisen - auch in entlegene Regionen der Welt - brachten sie Puppen mit. Sie waren dort entstanden, um die Kinder im Spiel zu erfreuen, als Theaterpuppen der Puppenspieler, oder als Souvenirs für die Touristen. Häufig können verwendetes Material und gewählte Ausstattung viel über das Land der Herkunt und die Menschen dort erzählen. Wenn eine solche Sammlung anwächst und es sich herumspricht, entwickelt sich auch unter Freunden und Bekannten eine "Magnetwirkung" und weitere Stücke kommen hinzu. Zu guter Letzt haben Frauen aus aller Welt, die im Museum ihre Deutschkenntnisse verbessern ihre ganz persönlichen Puppengeschichten erzählt und hinzu gefügt. Inzwischen fügen sich Exponate aus Asien, Amerika, Afrika und Europa wie selbstverständlich in das Museum ein und bieten bis einschließlich Juni Gelegenheit zum Weltenbummel.